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Restaurant Fertig
Das "Fertig" in der Kölner Südstadt verdankt seinen Namen seinem Gründer, Jacob Fertig. Es wird keine regionale sprich rheinische Küche geboten, aber es wird frisch gekocht - das Kartoffelpüree wird beispielsweise täglich ab 16:00 Uhr frisch zubereitet.
Das Lokal erinnert an eine ganz normale kölsche Kneipe, mit einfachem Mobiliar – Sitzbänke, immerhin mit Polstern, Stühlen und Holztischen ohne Tischdecken, aber mit Platzdecken.Die „Speisekarte“ ist eine schwarze Tafel, die in die Nähe gestellt wird und auf der das aktuelle Angebot steht. Auch im Internet findet man einen (nicht aktuellen) Auszug daraus. Man darf sich nicht darauf verlassen, die hier erwähnten Gerichte zu bekommen, denn die Karte wechselt täglich. Jede Beschreibung ist deshalb eher als Momentaufnahme des Möglichen zu sehen.
Speisen und Getränke:
Vorspeisen Einiges kann man als „Dauerbrenner“ auf der Tafel bezeichnen, den Salate Nicolse zum Beispiel, oder die Paté Maison. Letztere wechselt allerdings in der Art, mal ist es eine cremige Gänseleberpastete, mal eine eher grobe Paté de campagne (oder was es an Pasteten sonst noch gibt), aber immer ist die Portion reichlich und die Pastete lecker. Gebratene Sardinen mit Aioli gibt es von Zeit zu Zeit (große Sardinen, gute Aioli), im Herbst allerdings stehen eher Pfifferlinge mit Risotto auf der Vorspeisenkarte oder mit Speck und Schalotten.
Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Neben dem schon erwähnten Risotto mit Pfifferlingen gibt es Alternativen, beispielsweise Ziegenkäse im Zucchinimantel auf Spinatsalat in einer Portion, die bei einer Vorspeise für zwei recht und bei der man auch gerne ein zweites Besteck undTeller bekommt. Auch erwähnenswert an einem warmen Tag war die Gazpacho andaluz, angenehm fruchtig und gut gewürzt.
Hauptgerichte: Eines vorab: bei den Hauptgerichten sind die Vegetarier nicht so gut gestellt, beim letzten Besuch gab es zweierlei, Zucchini-Spahetti mit gebratenen Tomaten und Bandnudeln mit Pfifferlingen. Confit de Canard, Kalbsbries Grand Mére, Kalbsnieren à la Estragon bzw. in Senfsauce sind typische Klassiker aus der französischen eher ländlichen Küche. Natürlich findet man auf der "Speisetafel" auch Geflügel, Fisch oder Schwein. Wenn Trüffel auf der Tafel erwähnt werden, sind sie auch prägnant im Gericht vorhanden, wie beispielsweise bei der gefüllten Perlhuhnbrust.
Unbedingt zu erwähnen ist der Fisch, den es in kleiner Auswahl aber guter Qualität gibt.
Zu vielen Gerichten bekommt man als Beilagen nicht zu lange gegarte Gemüse sowie ein leckeres Kartoffelpüree, das eher an einen Kartoffelstampf erinnert.
Es gibt auch Abweichungen von der französischen Küche wie Wiener Schnitzel, guten Tafelspitz oder italienisch angehauchte Nudelgerichte, sowie – öfter auf der Karte – Sauerbraten vom Pferd.
Dessert Wenn man noch Hunger oder zumindest genügend Platz im Magen hat, finden sich Klassiker wie z. B. Tarte Satin, Crème Brûlée oder Mousse au chocolat in guter Qualität.
Getränke:
Bier: Reissdorff Kölsch
Wein: Nicht sehr große Auswahl an Weinen, vorzugsweise aus Frankreich
Alkoholfrei: Übliche Auswahl
Wüsste man so ein Restaurant auf dem Weg durch Frankreich, wäre klar, wo man Station macht ...
Name: Fertig, Betreiber Fertig Großgaststättenbetriebe GmbH,
Inhaber: Stephanie Claer
Adresse: Bonner Str. 26, 50667 Köln
Telefon: (0221)8017340
E-Mail-Adresse: keine
Internetseite: fertig-koeln.de
Rollstuhlgerecht: eingeschränkt, Stufe im Eingang
Öffnungszeiten:
Geöffnet ab 17:00 Uhr, Küche ab 18:00 Uhr,
an Sonn- und Feiertagen ab 17:00 Uhr
Regelmäßige Betriebsferien (Karneval!) finden sich im Internet
Größe: je 50 Plätze innen und außen
Preise
Vorspeisen 8 € - Salat) bis 16 €
Hauptgerichte: 15,50€ bis über 23 €
Desserts: 6,50 - 11,50€
Achtung - keine Kartenzahlung!
Anfahrt:
ÖPNV: U-Bahn Haltestelle Chlodwigplatz, dann 5 Min. die Bonner Str. stadtauswärts
Anfahrt:
PKW: Die Adresse ist leicht zu finden, aber die Parkplatzsituation ist schwierig.
Sonstiges:
Telefonische Reservierung ist erst ab 6 Personen möglich
Bericht: Gert Weber
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Das fertig wird nicht mehr von Herrn Ingo Fertig betrieben, sondern von seiner ehemaligen Partnerin Frau Stephanie Claer.
Es gibt seit neuestem eine Internettseite